Dass die Haare eines Menschen irgendwann grau werden, ist nur natürlich. Unterschiedlich ist indes, wann dieser Farbwechsel eintritt, denn einige Menschen ergrauen bereits mit knapp über 20 Jahren, andere erst im gehobenen Alter. Doch graue Haare unterscheiden sich nicht nur optisch von den anderen Haarfarben, sondern auch bezüglich ihrer Struktur. Die richtige Pflege ist daher entscheidend.
Weniger Farbpigmente sorgen für brüchiges Haar
Biologisch gesehen werden Haare deshalb grau, weil der menschliche Körper irgendwann damit beginnt, das Farbpigment Melanin nicht mehr zu bilden. Stattdessen entwickeln sich in den Haaren winzige Luftbläschen, die dafür sorgen, dass die Haare brüchiger und stumpfer werden. Empfehlenswert sind daher spezielle Shampoos – von den Herstellern gern “Anti-Aging”-Shampoos genannt -, die dem Haar durch einen hohen Anteil an Ceramiden und Proteinen mehr Fülle verleihen können. Außerdem können zur Kräftigung der Haarwurzel Shampoos und Spülungen mit Koffein und Stoffen wie Zitrusextrakten verwendet werden, die die Durchblutung des Haar-Nährbodens anregen.
Stylen und Färben: Eine Frage des Geschmacks
In vergangenen Dekaden tendierten viele Frauen dazu, beim Entdecken der ersten grauen Haare umgehend mit dem Färben zu beginnen. Mit den richtigen Pflege- und Stylingprodukten (etwa glänzendem Styling-Spray für kraftloses Haar) lassen sich jedoch auch mit grauem Haar ansprechende Frisuren kreieren, die das Färben unnötig machen. So bevorzugt die grauhaarige Schauspielerin Jamie Lee Curtis einen frechen Fransen-Look. Business-Lady Linda Fargo zeigt, dass graue Haare auch zu einem glänzenden und üppigem Bob geformt werden können. Eine ausgefallene Idee ist es zudem, die grauen Haare nur punktuell zu färben, also beispielsweise mit dezenten blonden Strähnen.
Romy E.
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