Es zwickt, spannt und fühlt sich nicht gut an? Dann ist es die Falsche! Falsche Jeans oder falsche Foundation: Mit der perfekten Foundation ist es wie mit der Lieblingsjeans. Hat man endlich die Richtige gefunden, die wie eine zweite Haut sitzt und sich auch so anfühlt, möchte man sie am liebsten gar nicht mehr hergeben. Aber da die Auswahl so groß ist, fällt es nicht immer leicht die passende Grundierung zu finden. Hier ein kleiner Überblick über die neuen Foundations und ein paar Make-up-Tricks, mit denen wir den maßgeschneiderten Cover-Künstler für unsere Haut finden.
Superleichte Serum-Foundations – Teintoptimierung für Puristen
Wer’s ganz natürlich mag, wird sich über die feuchtigkeitsspendenden Texturen der Serum-Foundations freuen. Mit ihnen lässt sich ein toller No-Make-up-Look kreieren, der unseren Teint mit Feuchtigkeitsspendern wie Hyaluronsäure erfrischt und mit lichtreflektierenden Puder-Partikeln zum Strahlen bringt. Die Deckkraft ist dabei allerdings sehr gering, das Ergebnis dafür umso natürlicher. Nur ein Hauch – für einen klaren, zart-leuchtenden Teint. Diese Foundation sind halt leider nichts für alle, die immer mal Rötungen oder Hautprobleme haben.
Leichte Flüssig-Foundations – zarte Deckkraft für Natural Beautys
Wer sich ein wenig mehr Deckkraft mit einem dennoch ganz natürlichen Finish wünscht, greift am besten zu leichtem Flüssig-Make-up, einer getönten Tagescreme oder einer CC-Cream. Sie alle ebnen das Hautbild und korrigieren kleine Makel, lassen die Haut aber trotzdem natürlich strahlen – und süße Sommersprossen durchschimmern. Für einen ebenmäßigen Look trägt man Flüssig-Foundation am besten dünn mit einem Pinsel auf und kaschiert dunkle Augenringe oder andere kleine Makel zusätzlich mit einem Concealer.
Auch Cushion-Make-ups zählen zu den flüssigen Leichtgewichten. Hier wird das Make-up-Fluid allerdings über ein integriertes Kissen, das sich wie ein Schwamm mit der Textur vollgesogen hat, an die Haut abgegeben. Man klopft die Textur dann entweder sanft mit den Fingern ein oder tupft sie mit einem beiliegenden Applikator-Schwamm auf. Und weil Cushion-Make-ups dabei so handlich wie Kompakt-Puder sind, macht sie das zu superpraktischen Begleitern für unterwegs.
Mattierende Make-ups – starke Deckung für besondere Gelegenheiten
Zugegeben, leichte Foundations sehen wunderbar natürlich aus – es gibt aber auch Situationen, wo wir uns mit etwas mehr Deckkraft sicher fühlen. Bei stressigen Job-Terminen z.B. oder langen Abend-Veranstaltungen lassen wir auch gerne mal stärker deckende Profis an unsere Haut. Auch wer generell zu öliger Haut neigt, hat mit mattierenden Make-ups ein besseres Ergebnis. Wie zugekleistert oder maskenhaft soll unsere Haut dabei natürlich trotzdem nicht aussehen. Deshalb greifen wir mal eben schnell in die Trickkiste und besprühen den Teint nach dem Auftragen der Grundierung mit einem Hauch Thermalwasser oder einem speziellen Make-up-Fixierspray. Durch die Feuchtigkeit verbindet sich das Make-up dann besser mit der Haut.
Mineral Make-ups – gute Deckkraft für empfindliche Hauttypen
Mineralische Make-ups verleihen einen natürlichen und perfekt abgedeckten Teint, ohne dabei die Poren zu verstopfen oder das Make-up maskenhaft aussehen zu lassen. Dabei bestehen sie aus hochwertigen Mineralien wie Zink, Magnesium, Kalium und Natrium – die als besonders hautverträglich gelten. Der mineralische Puder wird mit einem speziellen Pinsel in kreisenden Bewegungen dünn vom äußeren Gesichtsrand nach innen auf die Haut aufgetragen. Die fein gemahlenen Puderpartikel decken dabei zuverlässig und setzen sich selbst nach Stunden nicht in feine Fältchen oder die Poren ab. Auch die Haut profitiert von den mineralischen Texturen, denn Inhaltsstoffe wie Magnesium und Zinkoxid wirken entzündungshemmend und besänftigen sensible und zu Unreinheiten neigende Haut. Gleichzeitig enthält das Wirkstoff-Duo Zinkoxid und Titandioxid einen leichten, natürlichen Lichtschutz, der in etwa LSF 4 entspricht. Kein ausreichender Sonnenschutz, aber schon mal eine gute Basis für sensible, zu Rötungen neigende Haut.
Und jetzt mal noch alle strahlen bitte!
Highlighter – für den ultimativen Glow
„Underglow“ heißt das neue Zauberwort für ein strahlendes Hautbild. Für den shiny Look
wird der Highlighter nicht über, sondern unter die Foundation gesetzt. Das wirkt besonders natürlich. Das sanfte Strahlen gelingt am besten, wenn wir einen cremigen Highlighter auf den höchsten Punkt der Wangenknochen, oberhalb der Augenbrauen und auf den Amorbogen setzen. Zusätzlich kommt ein kleiner Tropfen auf den Nasenrücken. Wer sich abends etwas mehr Glamour wünscht, trägt den zarten Schimmer mit einem cremigen Highlighter-Stick in V-Form von den inneren Augenwinkeln bis hin zu den oberen Wangenknochen und den Schläfen auf. Bei blasser Haut sind erfrischende Pinktöne ideal. Gold- und Champagnernuancen passen dagegen hervorragend zu einem olivfarbenen Teint und Bronze-Töne gut zu dunklen Hauttypen.
Fünf Tricks, die das Make-up haltbarer machen
• Die Haut zart pflegen. Damit die Foundation mit der Haut verschmelzen kann, sollten wir unsere Haut vorher gut pflegen und regelmäßig mit einem leichten Peeling verwöhnen. Denn auf einem ebenmäßigen Teint kommt das Make-up am besten zur Geltung.
• Der Tagescreme Zeit zum Einziehen lassen. Unsere Tagescreme muss richtig in die Haut einziehen, bevor wir das Make-up auftragen. Zwischen der Tagespflege und dem Make-up sollten mindestens fünf, besser zehn Minuten liegen. Denn, wenn wird die Foundation zu früh auf die noch feuchte Haut auftragen, haftet sie nicht so gut und kann sogar fleckig werden.
• Primer verwenden. Kleinere Unregelmäßigkeiten lassen sich mit einem leichten Primer-Gel einfach ausblenden, zusätzlich verlängert die Verwendung eines Primers die Haltbarkeit des Make-ups und verhindert, dass sich das Produkt in feine Fältchen absetzt. Auch die Poren wirken nach der Verwendung eines Make-up-Primers deutlich kleiner.
• Perfekter Auftrag. Flüssige Foundation trägt man am besten mit einem speziellen Make-up-Pinsel oder sachte mit den Fingern auf. Das sorgt für einen sanften, natürlichen Look. Die Grundierung sollte immer von der Gesichtsmitte nach außen hin verstrichen werden. Am besten fängt man im Wangenbereich an und softet dann zu den äußeren Konturen ab. So entsteht ein natürliches Finish, ohne dass starke Ränder. Um Ränder oder glänzende Stellen zu verwischen, eignet sich ein Beauty Blender oder ein Make-up-Schwämmchen. Beide arbeiten das Produkt tiefer in die Haut ein und verlängern so die Haltbarkeit des Make-ups.
• Fix it! Das Geheimnis einer langanhaltenden Foundation ist es, sie zuletzt mit einem Fixing-Spray oder -Puder auf der Haut zu fixieren.
So gut vorbereitet und mit kleinen Make-up-Tricks versorgt, steht der Wahl der perfekten Foundation nichts mehr im Weg.
Text: beautypress
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