Wer schöne und gesunde Füße haben möchte, der kommt um eine spezielle Pflege nicht herum. Doch leider werden viele Füße nur allzu oft schändlich vernachlässigt, dabei sollte die Haut gerade im Winter besonders gehegt und gepflegt werden. Eine spezielle Fuß-Behandlung kann sowohl bei einem Fußpfleger als auch zu Hause in den eigenen vier Wänden vorgenommen werden. Tauchen allerdings Symptome wie beispielsweise ein Nagelpilz auf, so muss hier indes ein Spezialist ans Werk.
Schöne Füße zu jeder Jahreszeit
Im Sommer zeigen wir unsere Füße in Sandalen, im Winter gehen wir regelmäßig im Schwimmbad – und spätestens jetzt wird die (fehlende) Pflege der Füße erkennbar. Trockene Haut, Schwielen, ungepflegte Nägel oder gar Hühneraugen lassen sich schwerlich kaschieren. Leider gehen viele Menschen recht schlecht mit ihren Füßen um. Mit den Körperteilen also, die sie auf Schritt und Tritt durch das Leben tragen müssen. Dabei muss eine gute Fußpflege gar nicht umständlich sein.
Bereits die alten Ägypter pflegten ihre Füße und versuchten diese sauber zu halten und zu schonen. Heute wird die Fußpflege eher aus ästhetischen als auch gesundheitlichen Gründen vorgenommen. Dabei muss die Pflege der eigenen Füße gar nicht schwierig sein. Das Baden der Füße sollte regelmäßig erfolgen und als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Hierfür werden die Füße für ungefähr 10-20 Minuten in seifenfreiem, neutralem und gut temperiertem Wasser gebadet. Zusatzstoffe gehören nicht in das Badewasser, da diese den natürlichen Säuremantel der Haut zerstören würde.
Wer jedoch nicht gänzlich auf ein wenig Duft verzichten mag, der kann ein paar Tropfen ätherisches Öl in Form von Rosmarin, Latschenkiefer, Kampfer oder Menthol verwenden. Diese Extrakte riechen nicht nur gut, sondern beleben die Füße zusätzlich. Das Fußbad sollte jedoch nicht länger als 10 Minuten vorgenommen werden, da die Hornschicht sonst zu sehr aufquillt und die trockene Haut an den Füßen noch mehr strapaziert wird.
Eine ausgewogene Pflege für schöne Füße
Nach dem pflegenden Bad müssen die Füße gut abgetrocknet werden – hier müssen vor allem die Bereiche zwischen den Zehen genau unter die Lupe genommen werden, damit keine Infektionen entstehen können. Besonders Pilzsporen fühlen sich im feuchten Milieu ausgesprochen wohl und haben hier leichtes Spiel.
Nach dieser Maßnahme können nun umso leichter auch die Zehennägel geschnitten und gefeilt sowie Hornhäute oder Hühneraugen entfernt werden.
Für die Pflege der Nägel wird am besten eine Nagelzange oder ein Nagelknipser verwendet. Hier wird nur die Kuppe behandelt und die Seiten bestmöglich ausgespart, damit keine scharfen Ecken entstehen, die im schlimmsten Fall in die Nagelhaut einwachsen könnten. Anschließend werden die Nägel mit einer guten Feile abgerundet und die Kanten sauber geglättet. Zum Abschluss wird nunmehr eine reichhaltige Pflegecreme für den gesamten Fuß verwendet. Diese speziellen Fußcremes bestechen vor allem durch ihren Rückfettungseffekt, welcher die Füße pflegt und Hornhautbildungen reduziert.
Für die medizinische und kosmetische Fußpflege gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden, welche allesamt dem Wohlergehen und der Gesundheit der Füße dienlich sind.
Bei kranken Füßen, die mit einem Nagelpilz oder ähnlichen Infektionen belastet sind, ist jedoch stets ein Hautarzt oder Podologe aufzusuchen. Rund 80 % aller Nagelpilzinfektionen treten vermehrt auf Fußnägeln auf. Hier selbst Hand anzulegen kann jedoch schnell zu fatalen Fehlern führen. Bei Unsicherheiten kann vorerst ein Hautarzt aufgesucht werden, welcher bei der Weitervermittlung durchaus hilfreich ist.
A. Meisner
Hinterlasse jetzt einen Kommentar